Symbole und Erkennungszeichen des Cartellverbandes (CV)


Wappen

Beschreibung des Wappens in heraldischer Kunstsprache:

"Der Schild von Gold über Rot geteilt; oben ein wachsender schwarzer Adler mit weißem Brustschild, darin rot das katholische Monogramm, unten auf grünem Hügel ein weißer Zinnenturm, beseitet von zwei goldenen Sternen, auf dem Helm mit grün-weißer und rot-goldener Helmdecke ein wachsender Scholar, grün bekleidet mit weißen Aufschlägen und goldenem Besatz, in der Rechten die CV-Fahne, in der Linken ein rotes, goldbeschlagenes Buch. Das ganze Wappen ist, um auch als Siegel hergerichtet werden zu können, in einen Kreis eingepasst als sogenannter Geschlechterschild und von unten mit dem Spruchband des CV umschlungen."

Wappen

Wahlspruch des Cartellverbandes

Die Zusammengehörigkeit im CV wird sehr gut durch den Wahlspruch verdeutlich. Der im folgenden für die Nicht - Lateiner übersetzt ist.
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus charitas.
(Einigkeit im Grundsätzlichen, Freiheit in Zweifelsfällen, Nächstenliebe in Allem)

CV-Bundeslied

Text: Heinrich Gassert (Hr) (1857‑1928), Musik: Peter Joh. Peters (1820‑1870) (Melodie: CV‑Liederbuch Cantus 70)






1.

Laßt, ihr buntbemützten Scharen schallen euern Festgesang:
Aus dem Liede der Scholaren töne laut der Freiheit Klang!
Singet deutscher Art zum Preise drum ein rechtes Burschenlied,
|: durch dess' Wort und durch dess' Weise frisch der Hauch der Freiheit zieht. :|

2.

Singt zum Preise eurer Farben, die der Schönheit Glanz verklärt!
Was die Neider dran verdarben, nicht des Scheltens ist es wert.
Unsre Farben, die wir tragen, schmücken unsrer Ehre Schild,
|: sind nach außen drum geschlagen, weil's ihn blank zu halten gilt! :|

3.

Greift, die Freundschaft hoch zu preisen in die Saiten tief und voll:
Freundschaft muß die Losung heißen, wenn der Bund bestehen soll.
Deutsche Freundschaft sich bewähret, sie ist treu bis in den Tod,
|: und die Liebe sie verkläret, wie den Fels das Abendrot! :|






4.

Auf das Auge zu den Sternen, auf den Blick zum Himmelszelt,
wo ein Gott in heil'gen Fernen eures Bundes Banner hält!
Auf zum heil'gen Fahneneide, hebt die Bruderhand und schwört,
|: daß dem Gott im Sternenkleide ewig euer Herz gehört! :|

5.

Tretet her ihr Musensöhne, an des Wissens heil'gen Born:
schöpft das Gute, trinkt das Schöne aus der Weisheit Wunderhorn!
Bringt der Schönheit eure Liebe als ein reines Opfer dar,
|: legt des Herzens beste Triebe auf der Wahrheit Hochaltar! :|

6.

Reicht die Hand euch, ihr vom Rheine, ihr vom Neckar, ihr vom Main,
ihr vom schroffen Alpensteine, ihr vom grünen Eichenhain!
Euer Burschenwort zum Pfande, laßt es schallen himmelwärts!
|: Unserm deutschen Vaterlande unsre Hand und unser Herz. :|






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